Mit der Spende werden die Anschaffung sogenannter Hordengatter – stabile Holzzäune – sowie die Anpflanzung verschiedener Laubbaumarten im Rahmen des Projekts „Schlangenbader Kindergartenwald“ unterstützt und unter Einbindung von Kindern und Eltern der „Wambacher Wurzelbande“, wie der Waldkindergarten heißt, gepflanzt. In diesen Einzäunungen können künftig klimastabile Baumarten sicher wachsen, ohne dem Wilddruck ausgesetzt zu sein. Pro Pflanzflächen werden Traubeneichen und Winterlinden verwendet, um die Risiken von Schäden durch Schädlingsbefall und Naturauswirkungen zu minimieren. Die Hordengatter, die Flächen von je rund 12 mal 12 Meter einzäunen, bleiben langfristig im Wald und werden sich mit der Zeit selbst zersetzen. Fachlich betreut wird die Aktion durch Tim Schröter vom Gemeindeforstbetrieb.
Auswirkungen von Monokulturen
Marco Eyring: „Die lokalen Wälder haben sich in großen Teilen durch Fichtenbestand ausgezeichnet, der vor Jahrzehnten in Monokulturen angepflanzt wurde. Auf die Dürre der vergangenen Jahre und auf die veränderten klimatischen Bedingungen ist er aber ebenso wenig eingestellt wie auf den starken Borkenkäferbefall, weshalb im Gemeindewald hektarweise Bestand nicht mehr vorhanden ist. Diese immensen Schäden wollen wir mit unseren Initiativen beheben – und die heimische Natur buchstäblich fit für die Zukunft machen.“
Die jüngste Aktion ergänzt dabei eine ganze Reihe von Aktionen und Kooperationen unter Einbeziehung der Bevölkerung.